Musik ist ein Schlüssel. Untersuchungen haben ergeben, dass Musik und Klänge den Menschen unter Umgehung des Verstandes sofort erreichen. Und zwar in seinem tiefsten Sein - in seinem Herzen. Darin liegt die große Chance, dies als Kommunikatonsweg im Umgang mit Menschen mit Demenz zu nutzen.
Über das Leibgedächnis, in dem alle Erfahrungen gespeichert sind, können wir an positive Erlebnisse anknüpfen. Das klangliche Empfinden erleichtert ein Spüren des eigenen Körpers und seiner Körpergrenzen. Durch das Wahrnehmen der Körpergrenzen können die Menschen Wohlbefinden, Stabilität und Sicherheit erfahren.
Mit Musik und Klängen können positive Gefühle gestärkt oder wieder hervorgerufen werden, was wiederum zur Verbesserung des Allgemeinbefindens beiträgt. Sowohl das unbewertete und spontane einfache Spielen von Instrumenten, als auch das Klangerleben was durch Klangerzeuger im Außen initiiert wird, bereitet oftmals große Freude. Selbst bei Menschen mit weit fortgeschrittender Demenz kann z.B. anhand der Mimik eine Entspannung beobachtet werden. Dies bedeutet, dass selbst in dieser herausfordernden Situation ein Freude erleben möglich ist. Und das ist es doch, was wir uns für unsere Lieben wünschen.
Gern berate und
unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung in der Demenz- und Seniorenarbeit und der Arbeit als Musikgeragogin und Klangtherapeutin.