Wenn man durch Hörverlust ins Abseits gerät
Viele Menschen im fortgeschrittenen Alter geraten im sozialen Leben immer mehr ins Abseits. Oftmals unbemerkt, verkannt oder im hektischen Pflegealltag übersehen.
Es sind Menschen, die immer stiller werden, die sich immer häufiger vom gemeinschaftlichen Erleben zurückziehen, die vermehrt kein Interesse an der Teilnahme in größeren Gruppensituationen zeigen, ja vielleicht sogar ungewohnt aggressiv reagieren, wenn man sie zu einer Veranstaltung einladen möchte.
Was ist passiert?
Ihr Erleben hat sich aufgrund einer Hörbeeinträchtigung verändert. Sie nehmen Situationen anders wahr, empfinden zunehmend Stress in Begegnungen, da ihnen schlichtweg Informationen fehlen und sie aufgrund dessen, nicht mehr wie gewohnt einer üblichen Kommunikation folgen können. Sie beginnen an sich zu zweifeln, halten sich sogar für dumm und schämen sich.
Um einem zunehmenden Rückgang der Hörfähigkeit und damit einhergehenden Isolation entgegenzuwirken, ist ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln einer Höreinschränkung unabdingbar, sonst führt sie zu unwiederbringlichen Hörverlust.
Hier finden Sie einen ONLINE-Test auf einer externen interessanten Seite zu sensorineuraler Schwerhörigkeit.
Eine sehr verständliche Darstellung, wie hörbeeinträchtigte Menschen ihre Umwelt und die Kommunikation wahrnehmen, finden Sie hier (externe PDF). Möglichkeiten zur Behandlung und Therapie - auch im Hinblick auf Vorbeugung von #Demenz - finden Sie hier.
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